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In eigener Sache

 

Der Illeguan hat es sich zum Ziel gesetzt, die russische Literatur über die allgemein populären Autoren hinaus im deutschen Sprachraum bekannter zu machen. Diese Aufgabe erfüllt er im Rahmen seiner Möglichkeiten seit Mitte 1996 (noch bei Compuserve). Er zählt also zu den betagteren Internet-Literatur-Projekten. Im Laufe der Jahre hat er einen Umfang von umgerechnet etwa 2000 Buchseiten erreicht. Die Leserzahl lässt sich nicht genau bestimmen, liegt aber im Bereich von 10.000 – 20.000 Seitenabfragen pro Monat, was für Lyrikprojekte eine ziemliche Traumquote darstellen dürfte.

Übersetzuungstechnisch versuche ich bei meinen Übertragungen die Mitte zwischen Interlinearübersetzung und formgetreuer Nachdichtung zu gehen. Die größere inhaltliche Genauigkeit, die ich dabei anstrebe, geht dabei grundsätzlich auf Kosten von reinen Reimen und reinen Metren, die ich sowieso als geschmacklich überlebt und äußerst langweilig ansehe. Die bei vielen Gedichtübertragungen anzutreffende eklektische Übertreiberei, offensichtlich geht hier der Wille, sich dichterisch hervorzuheben, auf Kosten des Geschmacks, versuche ich mit Understatement zu begegnen. Die Übersetzung will und kann das Original nicht ersetzen, sondern stellt einen Verweis auf die Leistungen des Ursprungsdichters dar, die damit in der Ästhetik der Zielsprache etabliert werden können. Dass sie dabei auch die Geschmacksvorstellungen des Übersetzers deutlicher wiederspiegeln, als das von manchen Lesern gewünscht wird, ist unvermeidlich. Kunst ist vor allem auch Stil, und den kann kein Mensch beliebig austauschen, weil er der Ausdruck seiner Persönlichkeit ist. So viel zu diesem leidigen Thema.

Zur richitgen Anzeige des Illeguan sind Browser ab der Version 4 erforderlich. Zudem sollte für die russischen Gedichte die paneuropäische bzw. osteuropäische Schriftunterstützung installiert sein. Informieren Sie sich bitte zuerst in der Hilfefunktion Ihres Browsers, falls es Anzeigeprobleme geben sollte. Dieser JavaScript-Test auf kyrillische Unicode-Zeichen hilft bei der Lokalisierung von Problemen.

[Eric Boerner]
Porträt von Eric Boerner (2004)
Foto: Ulrich Büchsenschütz

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:

Eric Boerner
Sesenheimer Straße 19
10627 Berlin
mobile: 0176 – 967 88 527
email: illeguan@gmail.com

Der Illeguan ist ein reines E-Journal. Um den Publikationsaufwand möglichst gering zu halten, wurde nicht bei jedem Text eine Erlaubnis zur Veröffentlichung eingeholt. Im Falle von berechtigten Einsprüchen werden die inkriminierten Dateien umgehend vom Server gelöscht.

Textangebote an den Illeguan können momentan nicht bearbeitet werden, da die Bearbeitung meine Zeitkonten endgültig sprengen würden.

Die Veröffentlichung von Illeguan-Texten in anderen Webprojekten bitte erst nach Rücksprache (Brieflich oder telefonisch, da E-Mails von mir nur noch selten eingesehen werden) und immer mit Verweis auf den Ursprung (Autor, Übersetzer, Link auf den Illeguan).

Abdruckgenehmigungen und Veröffentlichung in anderen Medien (Rundfunk, Fernsehen) sind kostenpflichtig und müssen im Einzelfall ausgehandelt werden.

Falls Anzeigeprobleme bestehen, bitte keine Scheu, diese an obige E-Mail-Adresse weiterzuleiten; das gleiche gilt für Vorschläge hinsichtlich des literarischen Programms. Hinweise auf Tipp- oder Übersetzungsfehler werden von mir gerne registriert, da sie bei solch einem Mammutprojekt sehr hilfreich sind. Subjektive Geschmacksurteile, wie sie von den Vollidioten der Literaturkritik herumgereicht werden, möge man mir aber ersparen. Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder hat eins!

Interessante Übersetzungsangebote von verlegerischer Seite sind stets willkommen.

Eric Boerner

 

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