[Marina Cvetaeva]

Marina Cvetaeva (1892 – 1941)

Der Dichter und der Zar

1

Im überirdischen
Saal hoher Zarn:
»Und wen stellt der unwirsche
Marmormann dar?«

Mit goldenem Umhang
Thront er so stumm.
»Kleiner Gendarm
Des Puschkin'schen Ruhms.«

Den Autor begeifernd
Strich er Manuskripte;
Als grausamer Fleischer
Er Polen zerstückte.

Schau nur genauer!
Niemals vergiss:
Der Mörder des Dichters,
Zar Nikolaj ist's,
Der Erste.

12. Juli 1931


Der Dichter und der Zar

2

Und laut schlug die Trommel des Corpsgeists verhetzt,
Als wir den Führer beerdigt:
Die zarischen Zähne hat jener gefletscht,
Dem Sänger, dem Toten, zur Ehre.

Bei solch einer Ehre bleibt nicht einmal Platz
Für Freunde. Die Bettpfosten schützen
Von links und von rechts – die Hand an der Naht –
Gendarmenvisagen und -brüste.

Wie wunderbar – noch auf dem Lager, ganz leis,
Ein Kindlein zu sein, wohl behütet!
Und wie er – und wie er – ihm Achtung erweist,
Geziemende Achtung und Güte!

Land, schau nur genau, wie er Dichter verehrt,
Der Kaiser; und du hast gezweifelt?
Er achtet und achtet und achtet und er
Achtet ihn noch bis – zum Teufel!

Und wer wird hier wohl wie ein Gauner verscharrt,
Wer ist es, der hier solchen Schluss fand?
Ein erschossener Hund? Nein! Vom Hof wird gekarrt
Der klügste Mann von ganz Russland.

19. Juli 1931
Meudon


Der Tisch

1

Mein treuer Tisch, an dem ich schrieb!
Hab Dank, dass du stets bei mir bliebst,
Bist jeden Weg mit mir gegangen
Und hast mich bewahrt wie 'ne Schramme.

Mein Muli fürs Schreiben, du hast,
Hab Dank, getragen die Last
Der Träume und knicktest nicht ein
Und trugst – dafür Dank dir allein.

Du strengster der Spiegel im Land!
Auch dafür sei dir gedankt,
(Du Schwelle zur lockenden Welt)
Dass Freuden du Einlass gewährt,

Gemeinheit von mir abgewehrt!
Du eichenes Gegengewicht
Dem Hasslöwen, den Elefanten
Der Kränkung – und allem verwandten.

Mein Sterbebrett durch's ganze Leben!
Hab Dank für dein Wachstum und Streben
Mit mir, dass den Anforderungen
Du Weite und Platz stets gefunden,

Dich weitend in unserm Bund,
Dermaßen, dass offenen Munds
Ich häufig zur Tischkante griff …
– Mein Fels in der Brandung, mein Riff!

An dich genagelt schon früh –
Ich danke dir für deine Müh
Mir zu folgen! Du warst immer da,
Wenn ich fliehen gewollt – wie der Schah

Bei der Flüchtigen.
                                 – »Setz dich, zurück!«
Hab Dank, dass du mich bedrückt
Und gebeugt. Vor zu kurzem Glück
Du mich – wie ein Zaubrer – beschützt

Beim Schlafwandeln.
                                     Narben des Kampfs
Sind auf dir zu Zeilen entflammt,
Es brannte das Purpur des Bluts
Als das, was ich schrieb, du ertrugst!

Du Säule des Heiligen, Maulsperre du –
Du warst für mich Thron, mein Ausguck dazu –
Du warst für mich, wie der jüdischen Menge,
Die Feuersäule in der Bedrängnis!

So sei auch gerühmt –
Die Stirn, Elle, Knie
Prüfte – deine Kante, die Säge,
Die tief in die Brust – Landstriche prägte!

Juli 1933


* * *

Pulsadern offen: unaufhaltsam,
Unwiederbringlich sprudelt das Leben,
Teller stellt unter, Schüsseln, Tassen!
Jeglicher Teller: nur ein Gefäßchen,
Selbst Schüsseln: zu eben.
          Über den Rand – in die Ebene –
In schwarze Erde, Schilf zu nähren.
Unumkehrbar, unaufhaltsam,
Unwiederbringlich sprudelt der Vers.

6. Januar 1934

Der Garten

Mir Höllenbraten,
Mir Fiebertraumfalter
Her einen Garten
Fürs hohe Alter.

Fürs hohe Alter
In Armut – als Bahre:
Für Jahre der Arbeit,
Gebeugte Jahre …

Für die hündischen Jahre
Einen Schatz, um zu graben:
Den hitzigen Jahren –
Erfrischend – den Garten …

Dem Flüchtling gebt
Einen Garten – für mich:
Wo sonst keiner lebt,
Keine Seele sonst spricht!

Garten: kein Schrittchen!
Garten: kein Blickchen!
Garten: kein Lachen!
Garten: kein Pfeifen!

Hör nicht auf Gerüchte!
Einen Garten herbei:
Ohne schlechte Gerüche.
Keine Seele dabei!

Sag – genug der Qual'n – hinaus
In dies einsame Gartenhaus.
(Doch pflanz dich selbst nicht nebenhin!)
Ein Garten, so einsam, wie ich es bin.

Im hohen Alter mit Rosen bestellt …
Im Garten? Vielleicht auch – in jener Welt? –
Fürs hohe Alter – her damit! –
Damit die Seele dort entflieht.

1. Oktober 1934


* * *

Wir sind nicht weggefahren – du und ich –
Die Meere verebbten durch Spalt und Riss.
Wir könnten 'nen Fünfer zusammenschmeißen –
Den Ozean – Nein! – können wir uns nicht leisten.

Der Armut all-ewiges Wasser und Brot!
Vertrocknete Rinden der Sommer uns bot!
Das Meer zur Sandbank verebbte:
Unser Sommer – andern gut schmeckte!

Die sich durch's Fett schaufeln: Fett ist ihr »Stoff«,
Sie leben gebuttert – mit Hirn vollgestopft,
Dem unsern – in Versen, Sonaten, Breviern:
Die Menschenfresser in Haute Couture!

Dass sie uns naschen: Eintritt? Ein Franc.
Du, Missgeburt, spülst, wie mit Eau de Cologne,
Dein Mäulchen ein bisschen – mit Liedern, unsterblich!
Verflucht seid ihr – für meine kärgliche

Scham: die Hand euch zu geben, obwohl es mich juckt
In allen fünf Fingern – anstatt dieses Drucks
– Zur Mahnung an Puschkins erhabne Visionen –
Meine Handschrift sogleich ins Gesicht euch zu donnern!

1932 – Sommer 1935
Vauvert


Die Zeitungsleser

Der unterirdsche Drachen kriecht
Und kriecht und zieht die Menschen.
Und jeden, der die Zeitung liest
(Und züchtet sein Exzemchen!)
Die wiederkäuerischen Tics
Der Menschen-, Spaltenfresser.
Wie lecker schmeckt Mastix
Gierigen Zeitungslesern.

Wer liest? Ein Rentner? Ein Athlet?
Gesichts- und alterslos! Soldat?
Vielleicht schon tot als ein Skelett!
Man sieht nur eins: das Zeitungsblatt!
Von Stirn zum Nabel – in Paris
Ist damit schon bekleidet – jeder.
Verlass ihn Mädchen!
– Du gebierst –
Sonst einen Zeitungsleser.

Schwingt hin – »mit seiner Schwester wohnt« –
Und her – »den Vater umgebracht!«.
Sie wedeln hin und her – umsonst
Mit Luft den hohlen Geist entfacht.

Sind Sonnenauf- und -untergänge
Für solche Herrn nicht längst verwässert?
Wie gerne er noch Leere schlänge,
Der nie gestillte Zeitungsleser.

Zeitung – lies: Verleumdung.
Zeitung – lies: Brei, Quark.
Spaltenweises Heucheln,
Kein Absatz ohne Tratsch …

Am Jüngsten Tag in Ketten
Was zerrt ihr da ans Licht?
Im Augenblick Gesetztes,
Einen Zeitungswisch?

– Ging fort! Verschwand! Vergessen!
Uralte Mutterangst.
Die Gutenberg'sche Presse
Schreckt mehr als Pulverdampf!

Besser im letzten Hemd
Ins Grab, als eitrig wesend,
Den Weichselzopf durchkämmt,
Zu sein ein Zeitungsleser!

Wer lässt der Söhne Mut
Früh faulen und verdorren?
Die Mischer allen Bluts,
Die Zeitschriftenautoren!

Dies, Freunde, und weit mehr
Von Hass erfüllt als dies! –
Bedenk ich, wenn ich steh
Mit einem Manuskript

Vor so einem Gesicht
– Nichts gibts, das leerer wär, –
Will sagen: Nichtsgesicht,
Vom bösen Geist verzerr-

ten Zeitungsredakteurs.

1. – 15. November 1935
Vanves

Verse für eine Waise

3
(Die Höhle)


Könnte ich – nähm ich dich
In den Schoß einer Höhle.
In die Höhle des Drachen,
In des Panthers Gekröse.

In die Tatzen des Panthers
– Könnte ich – nähm ich dich.
Der Natur – an den Busen, der Natur – in das Bett.
Könnte ich, gäb ich mein Pantherhemd weg,
Mein ganzes
        – Und teilte es gern, dem Dickicht zur Lehre:
Dem buschigen, halmigen, bächernen Efeugewebe, –

Dorthin – wo im Schläfrigen, Wirren der Nächte
Die Zweige zu ewigen Ehen sich flechten …

Dorthin – wo in Milch, in Granit und in Basten
Hände auf ewige Zeit sich ertasten –
Wie Zweige und Flüsse einander erfassen …

In die lichtlose Höhle, in die spurlose Fülle,
Dich in Efeu, in Laub, wie in Mäntel zu hüllen …

Kein weißes Licht, keine schwarzen Brote:
In den Tau, in das Laub, zu Verwandtschaft und Rotte …

Keinen Schlag an die Tür
Und ins Fenster – kein Schreien,
Dass so bald – nichts passiere,
Dass kein Ende mehr sei!

Doch zu wenig – die Höhle
Doch zu wenig – das Dickicht!
Könnte ich – nähm ich dich
In den Schoß einer Höhle.

Könnte ich –
Nähme ich.

27. August 1936
Savoyen


Gedichte an Tschechien

8.

O Augen voller Tränen!
Liebe heult und Wut!
Der Tschechen Tränen seh ich!
Und Spanien im Blut!

O schwarzer Berg, der ganz
Die Welt ins Dunkel setzt!
Hier, Gott! – Zurück! – Es langt!
Mein Eintrittsbillet!

Zu sein – ich weigre mich.
Bei Unmenschen zu weilen,
Dies Chaos will ich nicht.
Ich weigre mich zu heulen

Mit Wölfen – und mit Haien
Im Gleichschritt mitzuschwimmen
Im Strom, den die Gebeine
Die Rücken runterrinnen.

Ich hör mir's nicht mehr an,
Ich will es nicht mehr sehn.
In dieser Welt des Wahns
Gibt es nur eins – zu gehn.

15. März – 11. Mai 1939


Поэт и царь

1

Потусторонним
Залом царей.
– А непреклонный
Мраморный сей?

Столь величавый
В золоте барм.
– Пушкинской славы
Жалкий жендарм.

Автора – хаял,
Рукопись – стриг.
Польского края –
Зверский мясник.

Зорче вглядися!
Не забывай:
Певцоубийца
Царь Николай
Первый.

12 июля 1931


Поэт и царь

2

Нет, бил барабан перед смутным полком,
Когда мы вождя хоронили:
То зубы царёвы над мертвым певцом
Почетную дробь выводили.

Такой уж почет, что ближайшим друзьям –
Нет места. В изглавьи, в изножьи,
И справа, и слева – ручищи по швам –
Жандармские груди и рожи.

Не диво ли – и на тишайшем из лож
Пребыть поднадзорным мальчишкой?
На что-то, на что-то, на что-то похож
Почет сей, почетно – да слишком!

Гляди, мол, страна, как, молве вопреки,
Монарх о поэте печется!
Почетно – почетно – почетно – архи-
Почетно, – почетно – до черту!

Кого ж это так – точно воры вора
Пристреленного – выносили?
Изменника? Нет. С проходного двора –
Умнейшего мужа России.

19 июля 1931
Медон


Стол

1

Мой письменный верный стол!
Спасибо за то, что шел
Со мною по всем путям.
Меня охранял – как шрам.

Мой письменный вьючный мул!
Спасибо, что ног не гнул
Под ношей, поклажу грез –
Спасибо, что нес и нес.

Строжайщее из зерцал!
Спасибо за то, что стал
(Соблазнам мирским порог)
Всем радостям поперек,

Всем низостям – наотрез!
Дубовый противовес
Льву ненависти, слону
Обиды – всему, всему.

Мой заживо смертный тёс!
Спасибо, что рос и рос
Со мною, по мере дел
Настольных – большал, ширел,

Так ширился, до широт –
Таких, что, раскрывши рот,
Схватясь за столовый кант …
– Меня заливал, как штранд!

К себе пригвоздив чуть свет –
Спасибо за то, что – вслед
Срывался! На всех путях
Меня настигал, как шах –

Беглянку.
                   – Назад, на стул!
Спасибо за то, что блюл
И гнул. У вевечных благ
Меня отбивал – как маг –

Сомнамбулу.
                         Битв рубцы,
Стол, выстроивший в столбцы
Горящие: жил багрец!
Деяний моих столбец!

Столп столпника, уст затвор –
Ты был мне, что морю толп
Еврейских – горящий столп!

Так будь, же благословен –
Лбом, локтем, узлом колен
Испытанный, – как пила
В грудь въевшийся – край стола!

Июль 1933


* * *

Вскрыла жилы: неостановимо,
Невосстановимо хлещет жизнь,
Подставляйте миски и тарелки!
Всякая тарелка будет – мелкой,
Миска – плоской.
                    Через край – и мимо
В землю черную, питать тростник.
Невозвратно, неостановимо,
Невосстановимо хлещет стих.

6 января 1934


Сад

За этот ад,
За этот бред
Пошли мне сад
На старость лет.

На старость лет,
На старость бред:
Рабочих – лет,
Горбатых – лет …

На старость лет
Собачьих – клад:
Горячих лет –
Прохладный сад …

Для беглеца
Мне сад пошли:
Без ни – лица,
Без ни – дущи!

Сад: ни шажка!
Сад: ни глазка!
Сад: ни смешка!
Сад: ни свистка!

Без ни-ушка
Мне сад пошли:
Без ни-душка!
Без ни-души!

Скажи: – Довольно муки, – на
Сад одинокий, как сама.
(Но около и сам не стань!)
Сад одинокий, как я сам.

Такой мне сад на старость лет …
– Тот сад? А может быть – тот свет? –
На старость лет моих пошли –
На отпущение души.

1 октября 1934


* * *

Никуда не уехали – ты да я –
Обернулись прорехами – все моря!
Совладельцам пятерки рваной –
Океаны не по карману!

Нищеты вековечная сухомять!
Снова лето, как корку, всухую мять!
Обернулось нам море – мелью:
Наше лето – другие съели!

С жиру лопающиеся: жир – их «лоск»,
Что не только что масло едят, а мозг
Наш – в поэмах, в сонатах, в сводах:
Людоеды в парижских модах!

Нами лакомящиеся: франк – за вход.
О, урод, как водой туалетной – рот
Сполоснувший – бессмертной песней!
Будьте прокляты вы – за весь мой

Стыд: вам руку жать, когда зуд в горсти, –
Пятью пальцами – да от всех пяти
Чувств – на память о чувствах добрых –
Через всё вам лицо – автограф!

1932 – лето 1935
Фавьер


Читатели газет

Ползет подземный змей,
Ползет, везет людей.
И каждый – со своей
Газетой (со своей
Экземой!). Жвачный тик,
Газетный костоед.
Жеватели мастик,
Читатели газет.

Кто – чтец? Старик? Атлет?
Солдат? – Ни черт, ни лиц,
Ни лет. Скелет – раз нет
Лица: газетный лист!
Которым – весь Париж
С лба до пупа одет.
Брось, девушка!
– Родишь –
Читателя газет.

Кача – «живет с сестрой» –
ются – «убил отца»!
Качаются – тщетой
Накачиваются.

Что для таких господ –
Закат или рассвет?
Глотатели пустот,
Читатели газет!

Газет – читай: клевет,
Газет – читай: растрат.
Что ни столбец – навет,
Что ни абзац – отврат …

О, с чем на Страшный суд
Предстанете: на свет!
Хвататели минут,
Читатели газет!

– Пошел! Пропал! Исчез!
Стар материнский страх.
Мать! Гутенбергов пресс
Страшней, чем Шварцев прах!

Уж лучше на погост, –
Чем в гнойный лазарет
Чесатели корост,
Читателей газет!

Кто наших сыновей
Гноит во цвете лет?
Смесители кровей,
Писатели газет!

Вот, други, – и куда
Сильней, чем в сих строках! –
Что думаю, когда
С рукописью в руках

Стою перед лицом
– Пустее места – нет! –
Так значит – нелицом
Редактора газет-

ной нечисти.

1 – 15 ноября 1935
Ванв


Стихи сироте

3
(Пещера)


Могла бы – взяла бы
В утробу пещеры;
В пещеру дракона,
В трущобу пантеры.

В пантерины лапы
– Могла бы – взяла бы.
Природы – на лоно, природы – на ложе.
Могла бы – свою же пантерины кожу
Сняла бы …
            – Сдала бы трущобе – в учебу:
В кустову, в хвощову, в ручьёву, в плющову, –

Туда, где в дремоте, и в смуте, и в мраке
Сплетаются ветви на вечные браки …

Туда, где в граните, и в лыке, и в млеке
Сплетаются руки на вечные веки –
Как ветви – и реки …

В пещеру без свету, пещеру без следу.
В листве бы, в плюще бы, в плюще – как в плаще
бы …

Ни белого света, ни черного хлеба:
В росе бы, в листве бы, в листве – как в родстве бы …

Чтоб в дверь – не стучалось,
В окно – не кричалось,
Чтоб впредь – не случалось,
Чтоб – ввек не кончалось!

Но мало – пещеры,
И мало – трущобы!
Могла бы – взяла бы
В пещеру – утробы.

Могла бы –
Взяла бы.

27 августа 1936
Савойя


Стихи к Чехии

8.

О слезы на глазах!
Плач гнева и любви!
О Чехия в слезах!
Испания в крови!

О черная гора,
Затмившая – весь свет!
Пора – пора – пора
Творцу вернуть билет.

Отказываюсь – быть.
В Бедламе нелюдей
Отказываюсь – жить.
С волками площадей

Отказываюсь – выть.
С акулами равнин
Отказываюсь плыть –
Вниз – по теченью спин.

Не надо мне ни дыр
Ушных, ни вещих глаз.
На твой безумный мир
Ответ один – отказ.

15 марта – 11 мая 1939


Inhalt:  >>

Der Dichter und der Zar
1. Im überirdischen
1. Потусторонним
2. Und laut schlug die Trommel …
2. Нет, бил барабан …
 
Der Tisch (1)
Стол (1)
 
Pulsadern offen: unaufhaltsam
Вскрыла жилы: неостановимо
 
Der Garten
Сад
 
Wir sind nicht weggefahren – du und ich –
Никуда не уехали – ты да я
 
Die Zeitungsleser
Читатели газет
 
Verse für eine Waise
3. (Die Höhle)
3. (Пещера)
 
Gedichte an Tschechien
8. O Augen voller Tränen
8. О слезы на глазах

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