Über waldbedeckte Strände,
Wenn der Abend still erwacht,
In den Zelten: Lärm, Gesänge …
Und die Feuer sind entfacht.
Grüß euch, glückliche Gesellen!
Kenne eure Feuer gleich;
Wäre selbst in diesen Zelten
Zeitweilig gern mitgereist.
Morgen, mit den ersten Strahlen,
Macht ihr frei euch auf den Weg.
Ihr geht fort – doch dieses Mal
Bleibt der Dichter weit zurück.
Er hat das Nomadenlager
Und die altbekannten Streiche
In ein stilles Haus verlagert,
Auf des Dorfs Gemütlichkeit.
1830
Vor dem Grabmahl, hehr und traut,
Steh ich mit tief gesenktem Haupt …
Ringsum schläft alles, golden leuchtet
Im finstren Dom der Kerzenschein
Auf riesige, granitne Pfeiler
Und deren Banner lange Reihn.
Darunter ruht so würdevoll
Der nordischen Armeen Idol,
Beherrschten Landes starker Wächter,
Befrieder aller seiner Feinde,
Blieb von gerühmter Schar alleine
Der Adler Katharinas Bester.
Begeistrung lebt in deinem Sarg!
Mit Russlands Stimme laut er sagt,
Was einst in jenem Jahr geschehn,
Als unsres Volks gläubige Stimme
Auf deine graue Stirn gesehn
Und rief: »Geh, rette!« Und du gingst …
Lausch jetzt auch uns, nach treuem Brauch
Den Zaren rette und uns auch,
Erschein an deines Grabes Tür,
O alter Kämpe! Und ergreife
Den Stab, gib Kampfesmut und -eifer
Den Heeren, einst von dir geführt!
Erschein und zeig mit deiner Hand
Den rechten Heerführer uns an:
Wer ist dein Erbe, dein Erwählter!
Doch ruht der Dom in tiefem Schweigen,
Dein Kriegergrab in stiller Kälte
Beschützt den Schlaf der Ewigkeiten …
1831
Brüllt wild ein Tier im dichten Wald,
Ob Donnern dröhnt, ein Horn erschallt,
Ob hinterm Berg ein Mädchen singt –
Was auch erklingt:
Durch leeren Äther dann schon bald
Dein Nachhall dringt.
Du lauschst gewittrigem Gedröhn,
Dem Wellenlauf, dem Sturmgestöhn,
Dem Ruf des Schnitters, und du schickst
Ihm Antwort zu;
Und keiner fragt danach … So bist,
Poet, auch du!
1831
Vor Wahnsinn mög mich Gott bewahrn.
Nein, besser Ranzen, Wanderstab
Und Hunger, schwere Bürden.
Nicht, dass ich des Verstandes Glühn
Verehrte, dass ich mich von ihm
Nicht freudig trennen würde:
Denn, wenn man mich in Freiheit ließ,
Wie eilig dann mein Fuß doch lief
In einen dunklen Wald!
Ich sänge flammend, wie im Fieber,
Verlöre mich im Dunst der Lieder,
In wirren Träumen bald.
Und lauschte Wellen alle Zeit
Und schaute, voll Glückseligkeit,
In Himmel, völlig leer;
Und ich wär stark, ununterdrückt,
Ein Wirbelsturm, der Felder pflügt,
Der einen Wald zerstört.
Das Schlimme ist: wirst du verrückt,
Hält man dich für ein Pestgezücht
Und sperrt dich sofort ein,
Legt dann in Ketten diesen Irren
Und an das Gitter, wie bei Tieren,
Tritt man, um dich zu reizen.
Und nachts dann würden mir erschalln
Nicht der Gesang der Nachtigalln,
Flüsternde Eichenblätter –
Nur der Genossen Wehgeschrei,
Von Wächtern: nächtliches Gekeif,
Und's Klirren schwerer Ketten.
1833
Gefährtin, es wird Zeit! Das Herz verlangt nach Ruh –
Die Tage fliegen hin, und jede Stund im Nu
Verschlingt ein Stück des Seins: Wir wollten grad zu zwein
Das Leben neu beginnen – schon holt der Tod uns ein.
Die Welt enthält kein Glück, doch gibt es Ruh und Frieden.
Schon längst träumt mir ein Los, beneidenswert hienieden,
Schon lang, als müder Sklave, plante ich die Flucht
Ins ferne Gut, wo Arbeit und Zärtlichkeit uns ruft.
1834
Geschwundenen Sturmes verbliebene Wolke!
Allein ziehst du durch die azurene Bläue,
Allein wirfst du noch einen Schatten verzagt,
Nur du allein trübst noch den jauchzenden Tag.
Ringsum du den Himmel vor Kurzem bedecktest,
Bedrohliche Blitze im Umkreis erwecktest;
Geheimnisvoll donnertest du unbeschwert,
Hast durstige Erde mit Regen genährt.
Es reicht nun, verzieh dich! Deine Zeit ist vergangen,
Erfrischt ist die Erde, der Sturm jagt von dannen,
Ein Wind, der die Baumblätter zärtlich durchstreift,
Vertreibt dich vom Himmel, der ruhig und leicht.
1835
… Erneut besuchte ich
Das Fleckchen Erde, wo ich im Exil
Zwei unbemerkte Jahre einst verbrachte.
Seitdem sind wohl zehn Jahre schon vergangen –
Und viel hat sich um mich herum verändert.
Und auch ich selbst, dem Lauf der Dinge folgend,
Hab mich verändert – die Vergangenheit
Umarmt mich hier, als wär sie noch lebendig;
Mir scheint, als wär ich gestern Abend noch
Durch diesen Hain spaziert.
Hier das verfallne Haus,
Wo ich mit meiner armen Njanja lebte.
Die Alte ist nicht mehr – ich werd hinter der Wand
Nie wieder ihre schweren Schritte hören,
Ihren Kontrollgang – sorgsam und bedächtig.
Hier ist der waldbedeckte Hügel schon,
Auf dem ich häufig unbeweglich saß –
Den See beschaute, traurig mich erinnernd
An andre Ufer, andre Wellengänge …
Inmitten goldner Flur und grüner Weiden
Erstreckt er sich mit bläulichem Geschimmer;
Und seine unergründlich tiefen Wasser
Durchfährt der Fischer und zieht hinter sich
Das karge Fangnetz her. Am fernen Ufer
Sind Dörfer weit verstreut – dort hinter ihnen
Stand eine schiefe Mühle, deren Flügel
Im Winde kaum sich drehten …
An der Grenze
Zu Großvaters Besitz, an jener Stelle,
Wo auf den Berg die Landstraße emporsteigt,
Vom Regen ausgewaschen, stehn drei Fichten –
Die eine ferner, und die beiden andern
Viel näher beieinander – als ich hier
Zu Pferde einst bei Mondenschein vorbeiritt,
Begrüßten mich mit altvertrautem Rauschen
Die Wipfel raschelnd. Diese Straße ritt ich
Auch jetzt erneut entlang und sah sie wieder.
Sie sind dieselben noch, das Rascheln ist
Dasselbe noch, mit dem sie mich begrüßen –
Doch zwischen ihren knorrig alten Wurzeln
(Wo einstmals alles leer und kahl gewesen)
Ist jetzt ein junger Hain emporgewachsen,
Wie eine grüne Sippe; eng stehn Büsche
In ihrem Schatten da wie Kinder. Weit
Steht ihr Genosse finster da, allein,
Ein alter Hagestolz, um ihn herum
Ist alles leer wie früher.
Grüß euch, Sippschaft,
Noch junge, unbekannte! Nicht ich werd einst
Erblicken, wie ihr hoch und höher wächst,
Bis ihr meine Bekannten überwuchert
Und ihre alten Häupter vor den Augen
Des Passanten deckt. Doch möge einst mein Enkel
Vernehmen, wie zum Gruß ihr raschelt, wenn
Von freundschaftlichen Runden wiederkehrend,
Erfüllt mit fröhlich freundlichen Gedanken,
Er in der Nacht an euch vorbeistreift und
An mich sich noch erinnert.
1835
Der laute Ruf nach Rechten hat mich nie geschert,
Kein einziges von ihnen hat je das Herz betört.
Ich murre nicht deswegen, weil die Götter mir versagten,
In zärtlicher Beschwernis die Steuern zu beklagen
Oder Zarn zu störn, einander zu bekriegen;
Ob es der Presse freisteht, Idioten zu betrügen
Oder ob Zensoren, empfindlich, dumme Schwätzer
Am Spaltenfüllen hindern, kann mich kaum verletzen.
Das sind nur Worte, Worte, Worte weiter nichts,
Auf andre, bessre Rechte leg ich mehr Gewicht;
Die andre, bessre Freiheit ist mir mehr vonnöten;
Vom Zaren abzuhängen oder von Proleten –
Ist das nicht völlig gleich? Gott mit euch!
Aber keinem
Je Rechenschaft zu geben, sich selber nur zu meinen
Beim Schaffen und im Dienst; für Macht und für Livreen –
Gewissen und Gedanken, den Hals nicht zu verdrehen;
Zu schlendern hier und dort, nach eigner Lust und Laune
Die gottgegebne Schönheit der Natur bestaunen,
Und durch die Schöpfungen von Geist und Kunst verführt,
In freudiger Entzückung zu zittern tief gerührt.
– Das nenn ich Glück! Hier liegen Rechte …
1836
Wenn ich hinter der Stadt nachdenklich spaziere,
Die Schritte mich zum Friedhof, dem öffentlichen, führen,
Wo Gitterstäbe, Säulchen, geschmückte Gräber sind,
Wo man all die Toten dieser Hauptstadt find't,
Die im Sumpf verfaulen, in Reihen eng durchmischt,
Wie Gäste voller Gier an eines Bettlers Tisch,
Die Händler und Beamten in ihren Mausoleen,
Die ein Steinmetz billig mit Schnörkelwerk versehen,
Über ihnen stehn, in Vers und Prosa, Sprüche,
Die von guten Taten, von Rang und Dienst berichten;
Beim Alten, dem gehörnten, der Witwe Liebesklagen;
Auch Säulen, wo die Diebe frech die Urnen stahlen,
Glitschig-freche Gruben liegen hier bereit,
Erwarten gähnend schon den Gast zur Morgenzeit, –
Solch Gedankenwirrnis strömt hier auf mich ein,
Bis eine böse Trauer voller Ärger greint.
Da spuck ich drauf, will fliehn …
Wie angenehm dagegen
Am Abend, wenn im Herbst sich still die Blätter regen,
Den heimatlichen Friedhof im Dorfe zu besuchen,
Wo die Toten schlummern in feierlicher Ruhe,
Dort ungeschmückten Gräbern Raum zum Atmen blieb;
Hier kraucht in dunkler Nacht auch nicht der blasse Dieb;
Bei ehrfürchtigen Steinen, die gelbes Moos bedeckt,
Geht ein Landmann lang, seufzt, spricht ein Gebet;
Anstelle eitler Urnen, gezierter Pyramiden,
Nasenloser Genien, zerzauster Karyatiden
Steht eine Eiche weit über geehrten Gräbern,
Die leise schwankt und rauscht …
1836
Exegi monumentum
Ein Denkmal schuf ich mir, wie's keine Hand je baute,
Zu dem nie überwuchern wird der völkerreiche Pfad,
Sein Haupt sich in den Himmel weitaus höher schraubte,
Als es die Alexandersäule tat.
Ganz sterben werd ich nie – es überlebt die Leier
Den Staub und jede Fäulnis als der Seele Testament,
Ich werde auf der Welt unter dem Mond gefeiert,
Solange noch ein Dichter lebt und denkt.
Im großen weiten Russland wird man von mir hören
Und meinen Namen nennt lebendig voller Glück
Der stolze Slavenenkel, der Finne, es gehören
Tungusen jetzt dazu, in der Steppe der Kalmück.
Und lange wird das Volk mir danken voller Liebe,
Weil ich mit Leierklang das Herz zum Guten rief,
Weil ich in böser Zeit den Geist der Freiheit rühmte,
Geächtete so teilnahmsvoll beschrieb.
Bleib, Muse, stets gehorsam göttlichen Befehlen,
Fürchte keine Kränkung, dem Kranz nicht zugeneigt.
Verleumdung oder Lob nimm gleichgültig entgegen
Und suche mit dem Dummkopf keinen Streit.
1836
Над лесистыми брегами,
В час вечерней тишины,
Шум и песни под шатрами,
И огни разложены.
Здравствуй, счастливое племя!
Узнаю твои костры;
Я бы сам в иное время
Провождал сии шатры.
Завтра с первыми лучами
Ваш исчезнет вольный след,
Вы уйдете – но за вами
Не пойдет уж ваш поэт.
Он бродящие ночлеги
И проказы старины
Позабыл для сельской неги
И домашней тишины.
1830
Перед гробницею святой
Стою с поникшею главой…
Всё спит кругом; одни лампады
Во мраке храма золотят
Столпов гранитные громады
И их знамен нависший ряд.
Под ними спит сей властелин,
Сей идол северных дружин,
Маститый страж страны державной,
Смиритель всех ее врагов,
Сей остальной из стаи славной
Екатерининских орлов.
В твоем гробу восторг живет!
Он русский глас нам издает;
Он нам твердит о той године,
Когда народной веры глас
Воззвал к святой твоей седине:
«Иди, спасай!» Ты встал – и спас…
Внемли ж и днесь наш верный глас,
Встань и спасай царя и нас,
О старец грозный! На мгновенье
Явись у двери гробовой,
Явись, вдохни восторг и рвенье
Полкам, оставленным тобой!
Явись и дланию своей
Нам укажи в толпе вождей,
Кто твой наследник, твой избранный!
Но храм – в молчанье погружен,
И тих твоей могилы бранной
Невозмутимый, вечный сон…
1831
Ревет ли зверь в лесу глухом,
Трубит ли рог, гремит ли гром,
Поет ли дева за холмом –
На всякий звук
Свой отклик в воздухе пустом
Родишь ты вдруг.
Ты внемлешь грохоту громов
И гласу бури и валов,
И крику сельских пастухов –
И шлешь ответ;
Тебе ж нет отзыва… Таков
И ты, поэт!
1831
Не дай мне Бог сойти с ума.
Нет, легче посох и сума;
Нет, легче труд и глад.
Не то, чтоб разумом моим
Я дорожил; не то, чтоб с ним
Расстаться был не рад:
Когда б оставили меня
На воле, как бы резво я
Пустился в темный лес!
Я пел бы в пламенном бреду,
Я забывался бы в чаду
Нестройных чудных грез.
И я б заслушивался волн,
И я глядел бы, счастья полн,
В пустые небеса;
И силен, волен был бы я,
Как вихорь, роющий поля,
Ломаюший леса.
Да вот беда: сойди с ума,
И страшен будешь, как чума,
Как раз тебя запрут,
Посадят на цепь дурака
И сквозь решетку, как зверка,
Дразнить тебя придут.
А ночью слышать буду я
Не голос яркий соловья,
Не шум глухой дубров –
А крик товарищей моих,
Да брань смотрителей ночных,
Да визг, да звон оков.
1833
Пора, мой друг, пора! покоя сердце просит –
Летят за днями дни, и каждый час уносит
Частичку бытия, а мы с тобой вдвоем
Предпологаем жить, и глядь – как раз умрем.
На свете счастья нет, но есть покой и воля.
Давно завидная мечтается мне доля –
Давно, усталый раб, замыслил я побег
В обитель дальную трудов и чистых нег.
1834
Последняя туча рассеянной бури!
Одна ты несешься по ясной лазури,
Одна ты наводишь унылую тень,
Одна ты печалишь ликующий день.
Ты небо недавно кругом облегала,
И молния грозно тебя обвивала;
И ты издавала таинственный гром
И алчную землю поила дождем.
Довольно, сокройся! Пора миновалась,
Земля освежилась, и буря промчалась,
И ветер, лаская листочки древес,
Тебя с успокоенных гонит небес.
1835
…Вновь я посетил
Тот уголок земли, где я провел
Изгнанником два года незаметных.
Уж десять лет ушло с тех пор – и много
Переменилось в жизни для меня,
И сам, покорный общему закону,
Переменился я – но здесь опять
Минувшее меня объемлет живо,
И, кажется, вечор еще бродил
Я в этих рощах.
Вот опальный домик,
Где жил я с бедной нянею моей.
Уже старушки нет – уж за стеною
Не слышу я шагов ее тяжелых,
Ни кропотливого ее дозора.
Вот холм лесистый, над которым часто
Я сиживал недвижим – и глядел
На озеро, воспоминая с грустью
Иные берега, иные волны…
Меж нив златых и пажитей зеленых
Оно синея стелется широко;
Через его неведомые воды
Плывет рыбак и тянет за собою
Убогий невод. По брегам отлогим
Рассеяны деревни – там за ними
Скривилась мельница, насилу крылья
Ворочая при ветре…
На границе
Владений дедовских, на месте том,
Где в гору подымается дорога,
Изрытая дождями, три сосны
Стоят – одна поодаль, две другие
Друг к дружке близко, – здесь, когда их мимо
Я проезжал верхом при свете лунном,
Знакомым шумом шорох их вершин
Меня приветствовал. По той дороге
Теперь поехал я и пред собою
Увидел их опять. Они всё те же,
Все тот же их знакомый уху шорох –
Но около корней их устарелых
(Где некогда всё было пусто, голо)
Теперь младая роща разрослась,
Полоная семья; кусты теснятся
Под сенью их как дети. А вдали
Стоит один угрюмый их товарищ,
Как старый холостяк, и вкруг него
По-прежнему все пусто.
Здравствуй, племя
Младое, незнакомое! не я
Увижу твой могучий поздний возраст,
Когда перерастешь моих знакомцев
И старую главу их заслонишь
От глаз прохожего. Но пусть мой внук
Услышит ваш приветный шум, когда,
С приятельской беседы возвращаясь,
Веселых и приятных мыслей полон,
Пройдет он мимо вас во мраке ночи
И обо мне вспомянет.
1835
Не дорого ценю я громкие права,
От коих не одна кружится голова.
Я не ропщу о том, что отказали боги
Мне в сладкой участи оспоривать налоги
Или мешать царям друг с другом воевать;
И мало горя мне, свободно ли печать
Морочит олухов, иль чуткая цензура
В журналных замыслах стесняет балагура.
Все это, видите ль, слова, слова, слова.
Иные, лучшие, мне дороги права;
Иная, лучшая, потребна мне свобода;
Зависеть от царя, зависеть от народа –
Не все ли нам равно? Бог с ними.
Никому
Отчета не давать, себе лишь самому
Служить и угождать; для власти, для ливреи
Не гнуть ни совести, ни помыслов, ни шеи;
По прихоте своей скитаться здесь и там,
Дивясь божественным природы красотам,
И пред созданьями искусств и вдохновенья
Трепеща радостно в восторгах умиленья.
– Вот счастье! вот права…
1836
Когда за городом, задумчив, я брожу
И на публичное кладбище захожу,
Решетки, столбики, нарядные гробницы,
Под коими гниют все мертвецы столицы,
В болоте кое-как стесненные рядком,
Как гости жадные за нищенским столом,
Купцов, чиновников усопших мавзолеи,
Дешевого резца нелепые затеи,
Над ними надписи и в прозе, и в стихах
О добродетелях, о службе и чинах;
По старом рогаче вдовицы плач амурный;
Ворами со столбов отвинченные урны,
Могилы склизкие, которы также тут,
Зеваючи, жильцов к себе наутро ждут, –
Такие смутные мне мысли всё наводит,
Что злое на меня уныние находит.
Хоть плюнуть да бежать…
Но как же любо мне
Осеннею порой, в вечерней тишине,
В деревне посещать кладбище родовое,
Где дремлют мертвые в торжественном покое.
Там неукрашенным могилам есть простор;
К ним ночью темною не лезет бледный вор;
Близ камней вековых, покрытых желтым мохом,
Проходит селянин с молитвой и со вздохом;
На место праздных урн и мелких пирамид,
Безносых гениев, растрепанных харит
Стоит широко дуб над важными гробами,
Колеблясь и шумя…
1836
Exegi monumentum
Я памятник себе воздвиг нерукотворный,
К нему не зарастет народная тропа,
Вознесся выше он главою непокорной
Александрийского столпа.
Нет, весь я не умру – душа в заветной лире
Мой прах переживет и тленья убежит –
И славен буду я, доколь в подлунном мире
Жив будет хоть один пиит.
Слух обо мне пройдет по всей Руси великой,
И назовет меня всяк сущий в ней язык,
И гордый внук славян, и финн, и ныне дикой
Тунгус, и друг степей калмык.
И долго буду тем любезен я народу,
Что чувства добрые я лирой пробуждал,
Что в мой жестокий век восславил я Свободу
И милость к падшим призывал.
Веленью божию, о муза, будь послушна,
Обиды не страшась, не требуя венца,
Хвалу и клевету приемли равнодушно,
И не оспоривай глупца.
1836