[Nerbeev: Golden Future]

Rjurik Nerbeev (*1969):
Goldene Zukunft (1998)

Psyché

In jenes Land, wohin nicht Züge fahren,
Hinter den Horizont, der innerlich sich zeigt,
Gingst du, doch nicht um nie mehr was zu sagen,
Du gingst für kurze Zeit.

Wer ebnete den Weg? War's Wasser, warn's die Steine?
Und immerfort den Dorffriedhof im Sinn
Gingst du, doch nicht um ewig weg zu bleiben,
Du gingst als Gast dorthin.

Was nahmst du mit? Warn's hochzeitliche Kränze?
Das unsichtbare Rouge, das Wangen blässt?
Das Märchen nahm ein völlig andres Ende,
Als Wahrheit ahnen lässt …


* * *

Man muss mit dem Zug gen Norden fahren,
in Raketen durch den Kosmos ziehn,
dass sich Menschen gläubig um dich scharen
und dir freudig Geld und Wärme bieten.

Aber bist als Schwätzer du geboren
und übst fleißig dich als Verseschmied,
ist mit Silberflügeln es geboten,
dass man eiligst bis nach Moskau fliegt.


* * *

Im kalten Wind erklang
Beerdigungsmusik.
Die Muse drückt sich an
mich: Bald sterb auch ich.

Ihr geistlichen, betonten
im Plan ewigen Schlafs.
O meine unbetonten
o's, betonten a's.

Des Anführers Verhaltenheit,
des Erdarbeiters Lärm.
Wollt ihr nicht, wollt ihr nicht heut
auch mich, auch mich so gern

zur Öffnung in der Globushaut
fahrn wie nach einer Schlacht
mit diesem gelben Bus, der blau
einen Streifen hat.


* * *

Ganz zahnlos, lauter als die Vögel, sang
vor meinem Fenster dieser alte Säufer!
Sein Singsang vor dem Fenster mich bedrang,
dass zu viel Knäste hier und Krankenhäuser.

Im Knast ist's mies: die Wächter und die Diebe.
Im Krankenhaus ist's gut: Arzt, Pflegerin.
Bis morgens lauschten solcher Art Gefiepe
die angrenzenden Höfe rechts und links.

Der Morgen graute endlich voller Qual,
so schmerzhaft hellblau schien das Firmament.
Und ich begriff: es gibt hier keinesfalls
die Freiheit, zweifach Unfreiheit man kennt.

Die eine will, dass du krepierst sogleich,
die andre sieht die Auferstehung nahn.
Es stört das Licht den Schlaf und auch vielleicht,
dass Sterne nah im Schlafen zu erfahrn.


* * *

Ich fahr in den Norden, in irgend'ne Stadt,
und zieh an der Zichte, niedergehockt,
ein zärtlicher Freund sticht mich zufällig ab,
und er beweint mich, kaum dass er trocken.

Ich kenne der Rus' freudloses Gebiet,
wo fröhliche Menschen viel Zeit rumgebracht,
man geht hin voll Angst, und ehrlos man flieht,
der Sprit wärmt die Seele, ein Gebet in der Nacht.

Dort ist in der Taiga manch Flüsschen, das fließt,
zum Morgen da zeichnet die Weite sich ab,
die örtlichen Schlampen, der flüchtige Dieb
erheben den Rundblick zum dritten Grad.

Lass mich doch frei, kaum leben ich kann,
hier bin ich ein Jude, ein Psycho, ganz lahm:
kein schwarzes Leid, nur die schwarzen Tannen
verheißen mir hoffnungsvoll tiefschwarzen Gram.


Schimpfgedicht

»Boris Borisyč, wir bitten sie zu lesen
        bei uns ihre Verse«. Fick selbst dich, du Besen!
»Ästhetenclub«. Dann legst du auf: Du Henne,
        such dir doch besser 'nen anderen Penner!
Tief in der Kehle die Schwermut dich packt:
        Die Literatur geht mir so auf den Sack.

Ins Pionierlager du gefahren bist,
        wo deine Freundin Julja heimlich geküsst
die ganze Horde, bittrer Trennungsschmerz,
        jedoch die Heerschar der Pioniere plärrt:
»Wir werden niemals 60 werden,
        sondern, wenn's hoch kommt, 4 mal 15 Jährchen!«

Seit fünf Jahrn schläfst du zum Verrecken schlecht, –
        du verdämmerst die Zeit nur gelangweilt und gehst
in Richtung Badezimmer oder Toilette
        und zwängst ins Spiegelschränkchen dein Porträt
und machst schon Grimassen für die Rasur
        und springst schnell zurück: Wer ist das denn nur?

Ja, du bist der Bärtige, jenes Gerippe.
        Da, in dem Spiegel, mit zerschnittener Lippe.
Ein Nervenbündel blieb nur vom schönen Kerl,
        vom arroganten, frohen B. B. R.,
der es für albern hielt, sich umzubringen
        mit gut gesicherter Doppelklinge.


Werther

Um acht wird's dunkel – auch der Wind
ist ziemlich deutsch-pedantisch hier.
Der Herzschlag nicht sehr menschlich wirkt,
klingt äußerst hart, nicht sehr beschwingt.

Der Mond ergießt ins Kellerloch
sein kaltes Licht, nicht abschiedsschwer.
Ein fetter Deutscher trinkt sein Bier
Gelangweilt mehr als sorgenvoll.

Als er sein Wechselgeld gezählt
und Überzähliges entdeckt,
bläst er die Backen auf, versteckt
das Blatt von gestern im Jackett.

Viel ist ihm durch den Kopf geschossen,
die Politik durchwühlt ihn ganz;
er geht hinaus, mondübergossen,
er mag nicht leben, doch er kann's.

Mit siebzehn leidet Werther blind,
Mit zweiundzwanzig stirbt sein Herz,
und nur der Wind, der Wind, der Wind
bläst statt Erinnerung und Schmerz.


Publicity

Er fotografierte mich schlafend
er fotografierte mich betrunken
er fotografierte mich nackt
er fotografierte mich von vorn
und von hinten
ablachend
gähnend
in der Nase popelnd
stirnrunzelnd
essend und trinkend

Weißt du denn was es bedeutet
zu leben im Sucher der Kamera?
wenn es dir schon so vorkommt als würdest du
von innen fotografiert
aus den stinkenden Höhlungen deines Organismus
das ist hinterfotzig und Schizophrenie
das ist die Publicity

Er ist der Befehlshaber denn er erteilt die Befehle:
HEB JETZT DEIN T-SHIRT UND ZEIG DEIN TATTOO
die Bewegung ist einstudiert vollautomatisch
man kann mich sehr bald schon sich evtušenken
o wo sind meine roten Mäntel und die Krokodillederjacken?!
vom dienstbaren Lächeln: Gesichtsmuskelkater
die Haut reagiert allergisch aufs Blitzlicht wie bei Sonnenbrand
spar all deine Kräfte für die üblichen Gesten
dein Charisma solltest du nicht unter Wert vermarkten

Zuweilen verfluchst du deine »Außergewöhnlichkeit«
er aber sagt dir:
O DAS WAR EIN ECHT TOLLER AUGENAUFSCHLAG
GLEICH NOCHMAL DERGLEICHE
DOCH LANGSAMER UND IN DIE KAMERA

Er ist angestellt um auf dich aufzupassen
er macht nur seine Arbeit
du kannst ihn nicht ficken und auch nicht verarschen
denn das sind die Spielregeln nach denen du mit hohem Einsatz spielst

ich ficke ins Maul solch einer Publicity


So werden Träume wahr: Porno

             ... die mechanische liebe höhlt herz und seele aus ...
                             mogutin. des siegers beste brust

nachdem ich mich auf dem bildschirm von zwei schwänzen gleichzeitig durchgefickt gesehen hatte wusste ich dass ich niemals mehr glücklich werden würde und keine befriedigung mehr erlangen könnte
ich empfinde keine scham oder verwirrung werde nicht rot oder bedecke mein gesicht mit den händen
ich werde niemals mehr einer verlorenen liebe nachtrauern oder mich freuen sie wiedergefunden zu haben
ich werde niemals mehr aufrichtig sein weil ich nicht weiß was das bedeutet
so werden träume wahr
ich werde das leben jetzt immer aus dem blickwinkel dieser trüben erfahrung betrachten
wohin ich auch gehe alle werden sich nach mir umdrehen und flüsternd mit dem Finger auf mich zeigen
und versuchen mir essen drogen oder sex aufzudrängen vorzuschlagen – drei dinge aus denen
von nun an mein unbedachtes leben bestehen wird den drei drachen auf denen verwaist mein
entleerter kosmos beruht
ja es stimmt wenn ich in amerika bin erwartet man mich immer schon in europa und umgekehrt
ständig röchelt jemand masturbierend in das andere ende der leitung
(wenn es dort überhaupt ein ende und eine leitung geben sollte)
was soll ich damit anfangen
was tangiert mich die geografie irgend welcher leidenschaften wenn meine seele einer ausgebrannten wüstenei gleicht oder einer stinkenden müllkippe die schnee überdeckt
mein adressbuch ist voller namen die sich glücklich schätzten mich von vorn oder hinten benutzen zu können »und vom schwanz bis zur mähne«
ich habe ihnen nichts entgegenzusetzen
in meinem mund und den ohren hat sich irgend eine undurchdringlich verkrumpelte watte angestaut ich versuche etwas
zu sagen doch aus mir dringt nur ein großer haufen sinnloser zwischenbemerkungen
alles an das ich mich erinnere sind meine posen
meine posen
meine posen
die automatisierte professionalität dieser posen der rasierte kopf der glasige blick die verrenkungen
des körpers und die bösartige deutsche sprache auf dem set wie eine urteilsverkündung jedes
wort kann verhängnisvolle auswirkungen haben
dort ist nicht einmal erkennbar ob ich lache oder weine mich vor schmerzen oder geilheit krümme
ich werde niemals mehr diesen halsverrenkungen zähnefletschen händeringen entgehen können dies ist der albtraum der
mich mein ganzes leben lang niederdrücken wird das blendende licht der scheinwerfer und die kamera die durch meine gurgel hindurch meine gedärme penetriert
ich war ganz geblendet in jenem moment mein bewusstsein war ganz und gar weg
ich war in einem nirvana bis mann mir fast den arsch aufgerissen hat
wieder sahen sie mich im deutschen fernsehen
ich war wie immer nackt
der produzent ruft an und erpresst zusätzliche aufnahmen
NEVER AGAIN! – sage ich an meine willensfreiheit appellierend aber ich werde sowieso mit stockendem herzen den hörer abnehmen und seine nummer wählen
das ist wahrscheinlich mein schicksal


Психея

В тот край, куда не ходят поезда,
За горизонтом внутреннего зренья
Ты шла, но не навек сомкнув уста,
А лишь на время.

Кто путь мостил твой? Камень иль вода?
С неумолимой мыслью о погосте
Ты шла, но не остаться навсегда,
А как бы в гости.

Что вынесла ты? Свадебный венец?
Ларец румян невидимых, но вязких?
У правды был совсем иной конец,
Но не у сказки…


* * *

Нужно двинуть поездом на север,
на ракете в космос сквозануть,
чтобы человек тебе поверил,
обогрел и денег дал чуть-чуть.

А когда родился обормотом
и умеешь складывать слова,
нужно серебристым самолётом
долететь до города Москва.


* * *

Похоронная музыка
на холодном ветру.
Прижимается муза ко
мне: я тоже умру.

Духовые, ударные
в плане вечного сна.
О мои безударные
«о», ударные «а».

Отрешенность водителя,
землекопа возня.
Не хотите, хотите ли,
и меня, и меня

до отверстия в глобусе
повезут на убой
в этом желтом автобусе
с полосой голубой.


* * *

Как пел пропойца под моим окном!
Беззубый, перекрикивая птиц,
пропойца под окошком пел о том,
как много в мире тюрем и больниц.

В тюрьме херово: стражники, воры.
В больнице хорошо: врач, медсестра.
Окраинные слушали дворы
такого рода песни до утра.

Потом настал мучительный рассвет,
был голубой до боли небосвод.
И понял я: свободы в мире нет
и не было, есть пара несвобод.

Одна стремится вопреки убить,
другая воскрешает вопреки.
Мешает свет уснуть и, может быть,
во сне узнать, как звезды к нам близки.


* * *

Я уеду в какой-нибудь северный город,
закурю папиросу, на корточки сев,
буду ласковым другом случайно проколот,
надо мною расплачется он, протрезвев.

Знаю я на Руси невеселое место,
где веселые люди живут просто так,
попадать туда страшно, уехать – бесчестно,
спирт хлебать для души и молиться во мрак.

Там такие в тайге расположены реки,
там такой открывается утром простор,
ходят местные бабы, и беглые зеки
в третью степень возводят любой кругозор.

Ты меня отпусти, я живу еле-еле,
я ничей навсегда, иудей, психопат:
нету черного горя, и черные ели
мне надежное черное горе сулят.


Матерщинное стихотворение

«Борис Борисыч, просим вас читать
        стихи у нас». Как бойко, твою мать.
«Клуб эстети». Повесишь трубку: дура,
        иди ищи другого дурака.
И комом в горле дикая тоска:
        хуе-мое, угу, литература.

Ты в пионерский лагерь отъезжал:
        тайком подругу Юлю целовал
всю смену, было горько расставаться,
        но пионерский громыхал отряд:
«Нам никогда не будет 60,
        а лишь 4 раза по 15!»

Лет пять уже не снится, как ебешь, –
        от скуки просыпаешься, идешь
по направленью ванной, таулета
        и, втискивая в зеркало портрет
свой собственный – побриться на предмет,
        шарахаешься: кто это? Кто это?

Да это ты! Небритый и худой.
        Тут, в зеркале, с порезанной губой.
Издерганный, но все-таки прекрасный,
        надменный и веселый Б. Б. Р.,
безвкусицей что счел бы, например,
        порезать вены бритвой безопасной.


Вертер

Темнеет в восемь – даже вечер
тут по-немецки педантичен.
И сердца стук бесчеловечен,
предельно тверд, не мелодичен.

В подвальчик проливает месяц
холодный свет, а не прощальный.
И пиво пьет обрюзгший немец,
скорее скучный, чем печальный.

Он, пересчитывая сдачу,
находит лишнюю монету.
Он щеки надувает, пряча
в карман вчерашнюю газету.

В его башке полно событий,
его политика тревожит.
Выходит в улицу, облитый
луной – не хочет жить, но может.

В семнадцать лет страдает Вертер,
а в двадцать два умнеет, что ли.
И только ветер, ветер, ветер
заместо памяти и боли.

Паблисити

Он фотографировал меня спящим
он фотографировал меня пьяным
он фотографировал меня голым
он фотографировал меня спереди
и сзади
смеющимся
зевающим
ковыряющимся в носу
сморкающимся
едящим и пьющим

А ты знаешь что такое
жизнь под прицелом фотокамеры?
когда тебе уже начинает казаться что тебя
фотографируют изнутри
из тёмных вонючих недр твоего организма
это пиздец и шизофрения
и это – паблисити

Он командир потому что он отдаёт команды:
ПОДНИМИ МАЙКУ И ПОКАЖИ СВОЁ ТАТУ
движение отработано до автоматизма
я скоро превращусь в евтушенку
о где мои красные польта и пиджаки из крокодиловой кожи?!
мускулы лица уже сводит от дежурных улыбок
кожа болезненно реагирует на фотовспышки как будто при солнечном ожоге
нужно беречь силы для протокольных жестов
харизму нельзя разбазаривать впустую

В какой-то момент ты уже мысленно проклинаешь свою «неординарность»
а он тебе говорит:
О ТЫ ОЧЕНЬ ХОРОШО СДЕЛАЛ ГЛАЗАМИ
ТЕПЕРЬ ЕЩЁ РАЗ ТАК ЖЕ
МЕДЛЕННЕЕ И НА КАМЕРУ

Он приставлен следить за тобой
он делает своё дело
ты не можешь его пиздануть или послать на хуй
потому что таковы правила игры в которую ты с таким азартом играешь

ебал я в рот такое паблисити


Вот так сбываются мечты: Порно

          ...механическая любовь опустошила душу и сердце...
                       могутин. лучшая грудь победителя

после того как я увидел себя выебанным на экране в два хуя я понял что никогда уже не буду
счастлив и не получу удовлетворения
не испытаю стыда и смущения не покраснею и не закрою лицо руками
я уже никогда не буду сожалеть о потерянной любви и радоваться обретя её вновь
я больше никогда не буду искренним потому что не знаю что это значит
вот так сбываются мечты
теперь я всегда буду смотреть на жизнь сквозь мутную призму этого опыта
везде куда бы я ни пришёл все будут на меня оборачиваться перешёптываться показывать
пальцами и пытаясь приручить предлагать мне еду наркотики или секс – три веши из которых
отныне состоит моя незамысловатая жизнь три кита на которых сиротливо зиждется моя
опустевшая вселенная
да это правда что когда я в америке меня всегда ждут в европе и наоборот
всё время кто-то тяжело дышит в трубку мастурбируя на другом конце провода
(если там вообще есть конец или провод)
но что мне до этого
какое мне дело до географии чьих-то страстей когда моя душа как выгоревший пустырь или
зловонная помойка занесённая снегом
моя телефонная книжка полна имён тех кто был бы счастлив использовать меня спереди или
сзади «и в хвост и в гриву»
мне нечего им возразить
у меня во рту и в ушах столпилась какая-то непролазная криворотая вата я пытаюсь что-то
сказать но из меня выдавливается лишь пригоршня бессмысленных междометий
всё что я знаю и помню это мои позы
мои позы
мои позы
автоматическая отработанность этих поз бритая голова остекленевший взгляд изломанность
линий тела и зловещая немецкая речь на съёмочной площадке как оглашение приговора каждое
слово может нести роковые последствия
там даже не видно то ли я смеюсь то ли плачу корчусь от боли или от кайфа
мне уже никуда не уйти от изгиба этой шеи и оскала заломленных рук это тот кошмар который
будет одолевать меня всю жизнь ослепительный свет прожекторов и камеры проникающие в мою
глотку и в мои кишки
я был осенён в тот момент мне напрочь отшибло память
я был в какой-то нирване пока мне чуть не порвали жопу
меня опять видели по немецкому tv
я был как всегда голый
продюсер звонит и домогается дополнительных съёмок
NEVER AGAIN! – говорю я пытаясь апеллировать к своей воле но всё равно с замиранием
сердца снимаю трубку чтобы набрать его номер
наверное это судьба


Inhalt:  >>

Aleksandr Grabar' (* 1973)

Psyché
Психея

Boris Ryžij (1974 – 2001)

Man muss mit dem Zug gen Norden fahren
Нужно двинуть поездом на север
Im kalten Wind erklang
Похоронная музыка
Ganz zahnlos, lauter als die Vögel, sang
Как пел пропойца под моим окном
Ich fahr in den Norden, in irgend'ne Stadt
Я уеду в какой-нибудь …
Schimpfgedicht
Матерщинное стихотворение
Werther
Вертер

Jaroslav Mogutin (* 1974)

Publicity
Паблисити
So werden Träume wahr: Porno
Вот так сбываются мечты: Порно

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Babylon – Teil IV