streunende katzen
feiern goldene hochzeit
zur fünften stunde
ihrer bekanntschaft
auf dem fußweg
gleicht die tote katze
einem kinderbällchen
das die luft verlor
miiiiiiiaaaaauuu
sie schrieb vier gedichte
eins –
über den tod
ein weiteres –
über gott
ein drittes –
über diese katze
ein viertes –
über noch etwas
hier
ist's
das übersetzen geht mir auf den senkel
ich werde wahrscheinlich nichts mehr
übersetzen
ich denke dass es sich
nur dann lohnt
wenn du völlig
mit dem autoren
verschmelzen kannst
jede seiner zeilen
unterschreiben würdest
seinen schrei
unterstützen und verstärken willst
so war das beispielsweise
als ich einen amerikaner
übersetzte
irgendsoeinen charles bukowski
einen schriftsteller und dichter
als ich ihn übersetzte
ging es mir sehr darum
dass möglichst viele leute
ihm zuhörten
und zumindest ein bisschen
von dem verstanden was
wie mir schien
er begriffen hatte
als ich ihn übersetzte
schien es mir
dass es niemanden gäbe
der ihn so verstanden hätte
wie ich
obwohl es unter uns
nicht die geringste
gemeinsamkeit zwischen uns gab
weder innerlich noch äußerlich
noch biografisch
zudem ist charles bukowski bei weitem nicht mein ideal
weshalb es mir schien
dass ich nicht
mit seiner stimme sprach
doch darin lag keinerlei falschheit
wie sie häufig bei übersetzern vorkommt
die mit fremden zungen sprechen
weil sie keine eigene stimme besitzen
mir schien dass
es sich um das natürlichste zusammentreffen handelte –
wenn zwei völlig verschiedene menschen
einander zu verstehen beginnen
meiner meinung nach ist solch eine begegnung
das allernatürlichste ereignis
in kunst und leben
ich übersetzte einen roman vollständig
und sehr viele gedichte bukowskis
mir scheint dass ich das ein oder andere
sehr gut übersetzt habe
vielleicht nicht den roman im ganzen
doch es gibt dort einfach geniale stellen
darin bin ich sicher
auch die gedichte denke ich
als ich die gedichte übersetzte
von charles bukowski
schien es mir
als ob ich
die beste zeitgenössische dichtung in russischer sprache verfasse
ehrlich gesagt scheint das mir
auch jetzt noch so
ich weiß leider nicht
wann es veröffentlicht wird
vielleicht ja sogar
überhaupt nicht
ehrlich gesagt
erhoffe ich das sogar
weil ich weiß
dass man mir
bei diesem roman zuvorkommen kann
und ihn in einer anderen übersetzung herausbringt
die vielleicht
auch nicht schlecht ist
nur ohne einbrüche
vielleicht aber auch
völlig entstellt;
jetzt übersetze ich einen krimi
für eine zeitschrift für ausländische literatur
einen krimi für eine neue serie
im beiheft zu dieser zeitschrift
ich glaube die serie heißt
"buch für die reise"
ich habe dieses gefühl
dass ich mich jetzt
im dienste der bourgeoisie befinde
den krimi schrieb john ridley
ein schwarzamerikanischer schriftsteller
der 32 jahre alt ist
ein knallharter krimi
irgendwie ähnlich den filmen von quentin tarantino
mit satirischen seitenhieben auf hollywood
und eine kritik an der moral
des establishments in hollywood
doch unter benutzung
sämtlicher alter hollywoodtricks;
trotzdem gibt es in dem roman
einige gute stellen
doch im ganzen
scheint er mir doch nur
eine gelungene überarbeitung zu sein
ich denke dass die übersetzer
mit wenigen ausnahmen
blutsauger sind
die sich mit fremdem blut
ernähren
weil eine übersetzung
ein süßer traum ist
das schaffen dagegen
eine quälerei
deshalb werde ich mich
wahrscheinlich nicht mehr
mit dem übersetzen abgeben
(1997)
gestern abend,
von einem besuch nach hause fahrend,
schlief ich ein, verpasste meine station vernadskij prospekt
und fuhr zur endstation durch;
dort
weckte mich eine frau in blauer uniform auf:
ich stieg aus dem zug
und fuhr in die andere richtung;
als ich meine station erreicht hatte
und aus dem zug stieg
dachte ich darüber nach
dass es interessant wäre zu erfahren
wie oft
diese frau
und solche wie sie
an den endstationen
und in leeren u-bahn-waggons
tote
aufzuwecken versuchen;
ich erinnerte mich
dass in einem
jener gedichte
die ich früher schrieb
(apropos,
früher schrieb ich
völlig andere
gedichte –
einige werden sich womöglich noch erinnern;
darunter waren meines erachtens
einige gute;
jetzt schreibe ich
ganz anders;
nebenbei, diese neue form
eröffnete sich mir als folge einer erkrankung)
jedenfalls,
in einem meiner alten gedichte
genauer gesagt in den beiden letzten zeilen
dieses gedichts
schrieb ich über tote
die von solchen frauen in uniform
an den endstationen
und in leeren u-bahn-waggons geweckt werden:
»wieviele besoffne krümmen sich erstickend
in den netzen der nächtlichen u-bahn«
erschreckt stellte ich fest
dass ich niemanden trösten kann;
es gibt menschen die mich trösten können;
eins-zwei menschen
ohne eine beziehung zur literatur;
doch ich kann niemanden trösten
aus unbekannten gründen bin ich nicht in der lage
physischen schmerz zu beschreiben
wie genau schmerzt dein kopf
fragt mama
beschreibe deinen schmerz
sagt sie
du bist doch
ein literat
doch ich bin nicht in der lage
den eigenen physischen schmerz zu beschreiben
und das heißt desto weniger bin ich in der lage
fremden schmerz zu beschreiben und ich kann auch
niemanden trösten
schon georgij ivanov hat darüber geschrieben
dass die literaten niemanden mehr trösten können
ich denke sie könnten vielleicht
etwas anderes
(absolut möglich)
ich weiß zugegeben nicht genau was
aber dies nun einmal nicht;
aus bestimmten gründen hat sich die heutige literatur vom leser entfremdet
dieser braucht aber immer noch jemanden der seine leiden beschreibt;
er braucht jemanden
der ihn erschreckt oder aufheitert
und manchmal auch
tröstet
die literatur aber hat den leser verraten
vielleicht auch umgekehrt – der leser verriet die literatur –
er ersetzt sie durch vulgäre zerstreuungen
billige abenteuer
ablenkungen
politik mystik
psychologie
computer
kino
veitstänze
die wilden zuckungen der verurteilten
am rand der feuerhölle
der glühenden gehenna
und ich denke
dass ein gegenseitiger verrat geschehen ist
noch ein bisschen was über literatur:
mich interessierte immer besonders
ein bestimmter typ dichter
ein ziemlich bekannter typ:
blonde burschen
die nach moskau kamen
schon seit den dreißiger jahren
in der philologischen fakultät anheuerten
und im studentenwohnheim
der philfak ständig randalierten
es handelte sich
um sehr steile burschen von der peripherie
meister der nostalgie
und geheimnisvolle laien;
mir scheint dass
die nachfrage nach ihnen gewaltig war
weil
sie so etwas darstellten
wie ein lebendiges gewissen
für jene die einen ewigen schuldkomplex vor dem volk hatten
für die eingeführten dichter der hauptstadt;
mir scheint
dass sie sehr darauf aus waren
eine vakante nische zu besetzen
irgendsoeinen
in der stadt herumlungernden
sänger des dorfes;
ich denke
dass sie auch darauf aus waren
Lelia eine gipsmaske überzustreifen
dutzende von ihnen
verloren den verstand
viele verwandelten sich
in stadtstreicher
und bis heute
hängen sie
auf dem karboulevard herum
(ich habe dort ein zwei mal
solche zugewucherten bauernburschen gesehen
die an den bänken entlangschlichen
gedichte lasen
und sagten dass sie ehemalige studenten
der philfak seien)
einige von diesen knaben
hängten sich auf
die übrigen verschwanden in der versenkung;
besondere berühmtheit erlangte
wie bekannt ist
nikolaj rubcov
obwohl durchaus bekannt ist
dass rubcov kein gar so schlichter bursche war
dass er eine zeitlang in piter wohnte
wo er sich mit den petersburger ästheten herumschlug
und sich
in den verschiedensten formalistischen kunststückchen übte
dass ihm brodskij gefiel
und so weiter
ich denke
allen ist bekannt
dass sie ihn seit seiner ankunft in moskau
einwickelten und einräucherten
diese bienenzüchter
der philologischen fakultät
mir scheint
dass sie ihn in den rahmen
eines berüchtigten mythos reinquetschten
wobei sie ihn selber vernichteten
und als strohgefütterte vogelscheuche
im pantheon ausstellten
dort sind auch
heute noch
solche gestalten
____________________
sänger des dorfes: gemeint ist natürlich Sergej Esenin (1895-1925),
der als Bauerndichter anfing und als Sänger des Stadtprekariats
im Selbstmord durch Erhängen endete und darin viele Nachahmer fand
Lelia: A'Lelia Walker (1885-1931), schwarz-amerikanische Kunst-
und Literaturmäzenin der Harlem-Renaissance, die schwarze Kultur
förderte (daher natürlich die Gipsmaske bleichgesichtiger Russen)
vorletzten sommer
verlief ich mich in berlin
es passierte
im bezirk Tiergarten
ich fand mich
auf einem absolut leeren platz wieder
der von bäumen umstanden war
und es war kein mensch zu sehen
einen augenblick später sah ich einen typen
der auf einem rad fuhr
ich rannte zu ihm hin
und fragte ihn auf englisch –
wie man zur stadtmitte gelangen kann;
er freute sich sehr über mich
denn es stellte sich heraus
dass er ein russischer emigrant war;
er sprang vom fahrrad
und begann mir sehr genau
den weg zur stadtmitte zu erklären;
die ganze zeit während seiner erklärungen
verhielt sich sein widerwärtiger fünfjähriger sohn
der in einem am gepäckträger befestigten
metallkorb hockte
äußerst bockig –
er nölte boxte trat
quengelte und quiekte,
zog mich am ärmel
bog den kopf zurück
und rollte
die augen;
(mir fiel ein, dass man in russland solche kinder
als »ahle im arsch« bezeichnet)
dem kleinen war offensichtlich langweilig
weil er unser gespräch
nicht verstehen konnte
und wiederholte deshalb die ganze zeit kapriziös
irgend eine deutsche phrase
(immer dieselbe
phrase)
dann erinnerte ich mich wieder
welche phrase das war
warum sprecht ihr nicht deutsch?
das heißt
»počemy vy ne govorite po-nemeckij?«
diese geschichte
mit dem russischen emigranten
berührte mich tief
ich dachte damals: »der arme emigrant
hat niemanden mit dem er russisch sprechen kann
sein sohn ist ein deutscher!«
ich glaube
dass mich diese geschichte
sogar stärker erschütterte
als die wilden karnickel
die ich einige zeit später
in der stadtmitte berlins zu sehen bekam
(ich liebe nämlich
karnickel)
sie erschütterte mich weitaus mehr
als das mädchen anna hennig
das über mich
in der zeitung »berliner spiegel« schrieb
und mehr sogar als das großartige berlin –
diese riesige unablässige baustelle
____________________
berliner spiegel: das »mädchen anna hennig« scheint
den Dichter wirklich nicht sehr beeindruckt zu haben,
da weder eine Zeitung noch eine Literaturjournalistin
dieses Namens existieren.
Gemeint sind vermutlich der Berliner Tagesspiegel und
die so gar nicht mädchenhafte Anne Haemig, die man zuweilen
auch auf SpiegelOnline literaturkritisch antreffen kann.
(E. B.)
jungle
trance
house
ambient –
rhythmische elektronische musik;
eine seltsame musik
die entspannt und erfrischt,
ich kann sie nicht
ausstehn,
manchmal allerdings gefällt es mir
bei dieser musik
zu arbeiten
doch wie man ernsthaft gefallen an ihr finden kann
weiß ich nicht
(andererseits verstehe ich durchaus
dass man sogar einen brunftschrei aus dem wasserleitungsrohr
mehr lieben kann als sein eigenes kind –
es ist absolut möglich, zum beispiel,
dass wenn ich musiker wäre und zeitgenössische
industrielle musik spielen würde,
und ich dazu ein kind hätte, dass ich dann
einen brunftschrei aus dem wasserleitungsrohr
mehr lieben würde als mein eigenes kind)
vielleicht würde ich ihn aber auch noch mehr hassen
als mein eigenes kind
manchmal kommt es mir so vor
dass ich sogar diese ganze neue wirklichkeit
hasse
diese ganze neue generation
diese kinder der perestrojka
ich hasse sie dafür
dass sie alle einander gleichen
wie kleine schimpansen
doch apropos
ich erinnere mich dass
während
des abchasienkrieges
die georgische armee in suchumi einmarschierte
und dass die georgischen soldaten
dort alle affen auf einer tierfarm
abknallten
es gab zu der zeit dort
eine affenzucht
wahrscheinlich wird auch jetzt dort wieder eine sein
nur dass höchstwahrscheinlich
neue affen eingeführt werden mussten
ich verbrachte dort in meiner kindheit
von zwei bis neun jahren
jeweils die halbjahre
von mitte herbst
bis mitte frühling
es war eine sehr große tierfarm
und ich ging dort häufig mit meiner großmutter
spazieren
und ich erkannte am aussehen
fast alle bewohner:
abgesehen von dieser affenzucht
gingen großmutter und ich
auch am meer spazieren
und ich weiß noch
wie einmal
am meeresstrand
ein junge saß
der ungefähr
so alt war wie ich
und ich war damals
vier jahre alt
er fischte muscheln aus dem meer
holte die austern aus den muschelschalen heraus
und aß sie
noch feucht
lange
schaute ich auf diesen jungen
wisst ihr, es gibt solche situationen, an die man sich erinnert
und es scheint so, als hätte sich in dieser situation
etwas für dich entscheidendes ereignet,
du hast etwas gespürt,
doch in wirklichkeit begreifst du
dass sich weder damals, noch vorher, noch später
sich etwas für dich entscheidendes ereignet hat
und dass du garnichts gespürt hast
weder in dieser, noch in tausend anderen vergleichbaren
situationen
nicht sehr viel später
zwei jahre vielleicht
fuhren wir mit der metro
und uns gegenüber saßen
zwei kleine missgeburten
in gelben uniformen
entweder von irgend einer pizzeria
oder einer baseballmannschaft,
sie futterten popcorn
und warfen anschließend den behälter aus dem fenster,
glückskinder,
das waren richtige glückskinder
doch sind wir nicht alle auch
solche glückskinder,
wer gibt uns einen grund
uns nicht mehr unseres glücks schämen zu müssen?
gebt uns einen
eimer voll popcorn
und schickt uns
in irgend einen gefahrlosen krieg.
у бездомных кошек
золотая свадьба
на пятом часу
знакомства
на тротуаре
мертвая кошка
похожа на сдувшийся
детский мячик
ыыыыыыыаааааооо
написал четыре стихотворения
одно –
про смерть
другое –
про бога
третье –
про эту кошку
четвертое –
про что-то ещё
вот
оно
мне надоело переводить
я наверное уже больше не буду
заниматься переводом
мне кажется что им стоит заниматься
только тогда
когда ты можешь
полностью слиться
с автором
подписаться
под каждой его строчкой
подхватить и усилить
его крик
так было например
когда я переводил
одного американца
некоего чарльза буковски
писателя и поэта
когда я его переводил
мне очень хотелось
чтобы как можно больше людей
услышали его
и поняли хотя бы немногое
из того что
как мне кажется
понял он
когда я переводил его
мне казалось
что нет никого
кто понимал бы его так
как я
хотя между нами
нет и не было
совершенно ничего общего
ни внешне ни внутренне
ни биографически
и чарльз буковски это далеко не мой идеал
поэтому мне кажется
что я не говорил
его голосом
и в этом не было никакой подмены
как это часто бывает у переводчиков
которые говорят чужими устами
за неимением собственного голоса
мне кажется что
это был самый настоящий контакт –
когда два совершенно разных человека
начинают вдруг понимать друг друга
по-моему такой контакт
это и есть самое настоящее событие
искусства и жизни
я перевел целиком один роман
и очень много стихов Буковски
мне кажется я очень хорошо перевел
и то и другое
я не знаю как роман в целом
но там есть просто гениальные куски
я в этом уверен
стихи по-моему тоже
когда я переводил стихи
чарльза буковски
мне казалось
что я делаю
лучшую современную поэзию на русском языке
честно говоря мне и сейчас
так кажется
я к сожалению не знаю
когда это будет опубликовано
может быть
уже никогда
и я уже честно говоря
не надеюсь
потому что я знаю
что меня могут
опередить с романом
и издать его в другом переводе
может быть
и в неплохом
только без прорывов
а может быть и в совсем
позорном;
я перевожу сейчас детектив
для журнала иностранная литература
это детектив для новой серии
приложений к этому журналу
которая называется по-моему
"книга в дорогу"
у меня такое ощущение
что я состою сейчас
на службе у буржуазии
этот детектив написал джон ридли
американский писатель негр
ему 32 года
это остросюжетный детектив
он чем-то похож на фильмы квентина тарантино
там есть сатира на голливуд
и критика нравов голливудского
истеблишмента
но с использованием
все тех же старых голливудских уловок;
в этом романе есть все же
несколько хороших мест
но в целом
как мне кажется
это просто удачная поделка
я думаю что переводчики
это за редким исключением
упыри
кормящиеся
чужой кровью
потому что перевод
это сладкий сон
а творчество
это мука
поэтому
я наверное больше не буду
заниматься переводом
вчера вечером,
возвращаясь из гостей домой,
я заснул, проехал свою станцию метро проспект вернадского
и доехал до конечной станции;
там
меня разбудила женщина в синей форме:
я вышел из вагона
и поехал обратно;
когда я приехал на свою станцию
и вышел из вагона
я подумал о том
что было бы интересно узнать
как часто
этой женщине
и таким как она
приходится
будить мертвых
на конечных станциях
и в пустых вагонах метро;
я вспомнил что
в одном стихотворении
из тех
что я писал раньше
(между прочим,
раньше я писал
совсем другие
стихи -
некоторые их наверное еще помнят;
среди них по-моему было
несколько неплохих;
теперь я пишу
совсем по-другому;
кстати, эта новая форма
мне открылась в результате одной болезни)
так вот,
в одном старом стихотворении
вернее в двух последних строчках
того стихотворения
я написал о мертвых
которых будят эти женщины в форме
на конечных станциях
и в пустых вагонах метро:
«сколько пьяных ворочаются задыхаясь
в сетях ночного метро»
я с ужасом понял
что никого не могу утешить;
есть люди которые могут утешить меня;
один-два человека
не имеющие отношения к литературе;
а я не могу никого утешить
ещё я почему-то не умею
описывать физическую боль
как именно болит у тебя голова
спрашивает мама
опиши свою боль
говорит она
ты же
литератор
а я не могу
описать собственную физическую боль
и значит тем более не могу описать
чужую боль и не могу
никого утешить
об этом ещё георгий иванов писал
что литераторы больше не могут никого утешить
я думаю может быть они могут
что-то другое
(вполне возможно)
я правда не знаю что именно
но только не это;
почему-то литература ушла сейчас так
далеко от читателя;
ему ведь всё ещё нужно чтоб описывали его страдания;
ему нужно
чтоб его пугали или смешили
а иногда
утешали
а литература предала читателя
а может и наоборот – читатель предал литературу –
он обменял её на вульгарные развлечения
дешёвые приключения
переключения
политика мистика
психология
компьютер
кинематограф
пляски святого Вита
дикие судороги обречённых
на краю преисподней огненной
геенны кипящей
и я думаю
что взаимное предательство произошло
еще чуть-чуть о литературе:
меня всегда очень интересовал
один тип поэта
это довольно известный тип:
белокурые хлопцы
которые приезжали в москву
начиная ещё с тридцатых годов
поступали в литинститут
и бушевали в общежитии
литинститута
это были
очень крутые хлопцы с периферии
мастера ностальгии
и таинственные профаны;
мне кажется что
спрос на них был огромен
потому что
они представляли собой
живую совесть
пребывавших в вечном комплексе перед народом
пожилых поэтов столицы;
мне кажется
что им очень хотелось
занять вакантную нишу
этакого
мающегося в городе
певца деревни;
я думаю
что они также очень хотели
примерить гипсовую личину Леля
десятки из них
сошли с ума
многие превратились
в бомжей
и до сих пор
побираются
на страстном бульваре
(я там раза два видел
заросших мужиков
которые ходят вдоль скамеечек
читают стихи
и говорят что они бывшие студенты
литинститута)
некоторые из этих ребят
повесились
остальные канули в неизвестность;
больше всех прославился
как известно
Николай рубцов
хотя известно и то
что рубцов был не так уж прост
что он жил одно время в питере
где общался с питерскими эстетами
и упражнялся
в разнообразных формалистских штучках
что ему нравился бродский
и так далее
я думаю
всем известно
что по приезде в москву
его окрутили
эти пасечники
из литературного института
мне кажется
что они затолкали его
в рамки одиозного мифа
погубив тем самым
и выставили напоказ
соломенное чучело в пантеоне
там и сейчас
попадаются
такие ребята
позапрошлым летом
я заблудился в берлине
это произошло
в районе Тиргартена
я оказался
на абсолютно пустой площади
вокруг которой был лес
и не было никого народу
в какой-то момент я увидел парня
ехавшего на велосипеде
и подбежал к нему
и спросил у него по-английски –
как добраться до центра;
он очень обрадовался мне
потому что оказался
русским эмигрантом;
он слез с велосипеда
и стал мне очень подробно объяснять
дорогу до центра;
всё то время пока он мне ее объяснял
его очень противный сын лет пяти
сидевший в притороченной к багажнику
железной корзинке
вел себя отвратительно –
он ныл ерзал дрыгался
и попискивал,
дергал меня за рукав
закидывал голову
и закатывал
глаза;
(я подумал, что в россии про таких детей говорят:
«шило в жопе»)
мальчишка явно скучал
не понимая
нашего разговора
и все время капризно повторял
какую-то фразу по-немецки
(одну и ту же
фразу)
я потом вспомнил
какая это была фраза
мне кажется
это была фраза
warum spricht Ihr nicht Deutsch?
то есть
«почему вы говорите не по-немецки?»
меня очень тронула
эта история
с русским эмигрантом
я тогда подумал: «бедный эмигрант
по-русски поговорить не с кем
сын – немец!»
я думаю
что эта история
потрясла меня даже больше
чем дикие кролики
которых я увидел через какое-то время
в центре берлина
(при том что я люблю
кроликов)
она потрясла меня намного больше
чем девушка анна хенниг
написавшая обо мне
в газете «берлинер шпигель»
и чем сам великолепный берлин –
огромная непрекращающаяся стройка
джангл
транс
хаус
эмбиент –
ритмическая электронная музыка;
странная музыка
навевающая комфорт и прохладу;
я не люблю
её;
я иногда люблю
работать
под такую музыку
но как её можно действительно любить
я не знаю
(с другой стороны я понимаю
что даже какой-нибудь клёкот водопроводной трубы
можно любить больше собственного ребёнка –
вполне возможно, например,
что если бы я был музыкантом и играл
современную индустриальную музыку,
и у меня бы был ребёнок, то я любил бы
клёкот водопроводной трубы
больше собственного ребёнка)
а может, я бы ненавидел его
больше собственного ребёнка
иногда мне кажется
что я ненавижу
всю эту новую реальность
всё это новое поколение
этих детей перестройки
я ненавижу их за то
что они все одинаковые
как маленькие обезьяны
в связи с этим
я вспомнил что
когда
во время войны в абхазии
грузинская армия вошла в сухуми
то солдаты-грузины
расстреляли там всех обезьян
в питомнике
там был в то время
обезьяний питомник
наверное он и сейчас там есть
только уже наверное
новых обезьян завезли
я жил там в детстве
с двух до девяти лет
по полгода
до середины осени
с середины весны
это был очень большой питомник
и я часто ходил туда гулять
с бабушкой
я знал в лицо
практически всех животных;
кроме этого обезьянника
мы с бабушкой
ходили гулять на море
и я помню
как однажды
на берегу моря
сидел мальчик
это был
примерно мой сверстник
а мне было тогда
года четыре
который доставал из моря раковины
потом доставал из раковин устриц
и ел
сырыми
я долго
смотрел на этого мальчика
знаете, бывают такие ситуации, которые вспоминаешь,
и кажется, что тогда что-то решилось для тебя
в этой ситуации,
ты что-то почувствовал,
а на самом деле понимаешь,
что ни тогда, ни до и ни после
ничего не решилось для тебя
и ты совершенно ничего не почувствовал
ни в этой, ни в тысяче подобных ей
ситуаций
не так давно
года два назад
мы ехали в метро
и напротив сидели
два маленьких выродка
в жёлтых униформах
то ли какой-то пиццерии
то ли бейсбольной команды,
они ели воздушную кукурузу
а потом выбросили в окно коробки,
дети благополучия,
это были дети благополучия
но ведь и мы тоже
дети благополучия,
кто поможет нам
не стыдиться нашего благополучия?
выдайте нам
пакетик воздушной кукурузы
и отправьте
на какую-нибудь безопасную войну.